Am 9. Juni fahren wir weiter zum Yala Nationalpark. Das soll der Nationalpark mit der höchsten Leopardendichte weltweit sein, wir hoffen dass wir zu den Glücklichen gehören die einen sehen werden.
Die Fahrt dauert ca. 2,5 Stunden und wir sind gegen Mittag angekommen. Wir haben im Hotel Yala Wild 3 Nächte gebucht. Das Hotel befindet sich auf dem Gelände des Nationalpark. Es befindet sich kein Zaum um das Hotel, daher kann es sein dass Wildtiere über das Hotelgelände laufen. Wenn es dunkel ist, soll man nicht mehr alleine z.B. vom Restaurant zu seinem Bungalow laufen. Wir hoffen auf aufregende Sichtungen. 🙂
Im Hotel richten wir uns erstmal in unserem Bungalow ein. Dann überlegen wir, wann und wie wir eine Safari machen können. Zufälligerweise ist die Familie meiner Freundin Leoni gerade auch in Yala und macht morgen eine Safari. Dort dürfen wir uns anschließen, worüber wir sehr froh sind.
Wir verbringen den restlichen Nachmittag am Pool und sehen schon unser erstes Wildtier. Ein Krokodil liegt am Ufer der Lagune, die an das Hotel angrenzt.
Im Hotel ist sehr wenig los, sodass das Abendessen vom Buffet zum a la Carte Dinner romantisch neben dem Pool im Kerzenlicht umfunktioniert wird.
Wir gehen früh zu Bett, um morgen für die Safari fit zu sein. Unsere Nachtruhe wird jedoch unterbrochen, als es Dominik plötzlich schlecht geht. Er scheint sich eine Lebensmittelvergiftung eingefangen zu haben. Ihm geht es so schlecht, dass er nicht an der Safari teilnehmen kann. So fahre ich früh morgens alleine zur Safari und bin sehr erleichtert dass ich diese in netter Begleitung machen darf. Wir sehen Wasserbüffel, Wildschweine, viele Vögel, Rehe, Elefanten und Krokodile. Wir sehen leider keinen Leoparden, aber seine Fußspuren.
Bee Eater 
Gegen 10 Uhr komme ich wieder im Hotel an. Den Rest des Tages ruhen wir uns aus. Dominik wird im Hotel mit der singalesischen Antwort auf Magenprobleme versorgt: Limettensaft mit etwas Zucker und Salz, und mit Wasser verdünnt.
Am nächsten Tag geht es Dominik schon etwas besser und wir können am Pool liegen. Wir sind auch nicht mehr die einzigen im Hotel, einige Reisegruppen sind angereist. Am Pool werden wir von einer Affenherde überrascht. Diese turnen auf den Bäumen am Pool herum oder trinken aus dem Pool. Wir beobachten das Treiben, bis die Affen uns etwas zu nah kommen. Nach Sigiriya halten wir lieber noch etwas Abstand.
Wir beschließen, unseren Aufenthalt in Yala um eine Nacht zu verlängern. Dies stellt sich als eine sehr weise Entscheidung heraus, als ich plötzlich auch krank werde. Ob ich auch eine Lebensmittelvergiftung habe oder ob ich mich bei Dominik mit einem Erreger angesteckt habe? Ich bin auf jeden Fall sehr froh über den zusätzlichen Tag Ruhe.
Hallo Nathalie,
vielen Dank für’s Teilen Deines Blogs. Mir gefällt der Bericht. Die Bilder sind super.
Liebe Grüße
Hinrich