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Fahrt nach Huntsville und zum Algonquin Nationalpark

Nachdem wir uns in Winkler verabschiedet haben (mit der festen Absicht, diesmal keine neun Jahre bis zum Wiedersehen verstreichen zu lassen), ging unsere Reise in den Osten weiter. Dies bedeutete wieder: viel Auto fahren. Da die Route diesmal an vielen Seen und Wäldern vorbeiführen sollte, nahmen wir uns etwas mehr Zeit. Ziel war Huntsville, ein kleines Örtchen in Ontario, Nahe des Algonquin Nationalparks. Wie es der Zufall will, machte dort eine Freundin aus dem Studium (Julia) gerade Urlaub und wir wollten uns wenigstens kurz sehen. Es gibt verschiedene Strecken, um nach Huntsville zu gelangen. Man kann auf dem schnellen Weg durch die USA fahren, denn da ist die Geschwindigkeitsbegrenzung höher und die Strecke 100 km kürzer. Oder man kann durch Kanada nördlich des Lake Superior durch Ontario fahren. Diese Route soll schöner anzusehen sein, aber länger da man nur 90 km/h fahren darf. Wir wollten natürlich das malerische Kanada sehen und nahmen die Strecke am Lake Superior entlang. Im Bild ist das die blaue Linie. Wir fuhren 1.920 km mit zwei Zwischenstopps (Thunder Bay und Sault St Marie), also in fast 3 Tagen.

 

Unsere Weiterfahrt begann mit Regen. Und es hörte die nächsten Tage auch eher selten auf zu regnen, bis wir in Huntsville ankamen. Die Strecke war dennoch sehr schön mit tollen Ausblicken.

Wir legten sogar einen kurzen Stopp im Pukaskwa Nationalpark ein. Dieser befindet sich am östlichen Ende des Lake Superior.

 

Und dann ging es über Sault St Marie nach Huntsville, wo wir endlich Julia und Fabian trafen. Die beiden luden uns als Geburtstagsgeschenk zum Bowlen und Essen ein. Wir hatten einen sehr schönen Abend.

Am nächsten Tag fuhren wir noch in den Algonquin Nationalpark um einen kleinen Wanderweg entlang von Biebern aufgestauten Seen zu machen und am Canoe Lake etwas zu entspannen und den anderen Leuten beim Kanu fahren zuzusehen. Dann ging es für uns weiter nach Toronto, wo wir unsere letzte Unterkunft dieser Reise bezogen.

Inzwischen sind wir auch schon etwas reisemüde und freuen uns auf  zu Hause. Es fühlt sich mittlerweile doch wie eine Ewigkeit an, seitdem wir das letzte Mal in Deutschland waren. Wir haben in zehn Wochen so viel erlebt, dass es sich eigentlich viel länger anfühlt.

 

 

 

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